Der ehemalige Tischtennisspieler Jörg Roßkopf, der 1969 im hessischen Dieburg bei Darmstadt geboren wurde, galt bis zum Ende seiner Karriere im Jahr 2010 – und damit vor den Erfolgen eines Timo Boll – als der bis dahin beste deutsche Tischtennisspieler überhaupt.
Der Linkshänder, der in Münster in Hessen aufwuchs, verließ die Schule bereits nach der zehnten Klasse, um sich von da an voll auf den Sport zu konzentrieren.
Bereits bei seiner ersten WM-Teilnahme 1989 konnte sich Roßkopf an der Seite seines Partners Steffen Fetzner die Goldmedaille im Doppel sichern und damit zum ersten Mal international auf sich aufmerksam machen.
>Doch spätestens nach der Silbermedaille im Doppel bei den Olympischen Spielen 1992, der ersten Olympia-Medaille im Tischtennis für Deutschland überhaupt, sowie seiner Bronzemedaille im Einzel bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta, war Roßkopf auch international ein Begriff.
Während seiner Karriere wurde Roßkopf insgesamt achtmal Deutscher Meister im Einzel, gewann die Goldmedaille bei der EM 1992 und gewann bei der Weltmeisterschaft in Doha 2004 die Silbermedaille mit der deutschen Tischtennis-Nationalmannschaft.
Seit dem Jahr 2014 ist Roßkopf, der in seiner Karriere bei fünf Olympischen Spielen an den Start ging, Trainer der deutschen Tischtennis Nationalmannschaft.